Gemeinsam für Demokratie und Miteinander

Die Landrätin Petra Enders ruft zu interaktiver Lesung am 9. November auf.

Diese Idee möchten wir als Partnerschaft für Demokratie im Ilm-Kreis gern teilen und ein Mitmachen anregen.

hier die kompletten Infos:

Gemeinsam für Demokratie und Miteinander – Landrätin Petra Enders ruft zu interaktiver Lesung am 9. November auf

Der 9. November gilt als Schicksalstag der Deutschen – Ein Tag, der für unfassbares Leid, aber auch für große Hoffnungen steht, beispielsweise 1918, als Philipp Scheidemann am 9. November die erste deutsche Republik ausrief.

Der 9. November steht aber auch für eine der dunkelsten Stunden in der deutschen Geschichte. Am 9. November 1938 wurden Tausende von jüdischen Geschäften, Synagogen und Wohnungen von den Nationalsozialisten in Deutschland zerstört und angezündet. SA- und SS-Truppen organisierten gewaltsame Übergriffe auf die jüdische Bevölkerung. Menschen werden zu Tode geprügelt und verschleppt. Ein halbes Jahrhundert später steht der 9. November wie schon 1918 für Aufbruch und Hoffnung. Die Berliner Mauer fällt.

„Ein Tag, der im Gedächtnis der Deutschen für ambivalente Wendepunkte steht, ein Tag, den wir uns immer wieder bewusst machen müssen. Angesichts unserer historischen Verantwortung, aber auch der aktuellen Ereignisse wie in Israel ist es wichtiger denn je, Menschen für Demokratie zu sensibilisieren und ein Zeichen gegen Gewalt, Terror und Antisemitismus zu setzen“, so Landrätin Petra Enders.

Sie betont: „Wir möchten den Gedenktag noch stärker im Bewusstsein der Menschen verankern, auch im Ilm-Kreis. Gemeinsam möchten wir am 9. November ein Zeichen für Demokratie und Toleranz, für Miteinander und menschliche Zuversicht setzen. Geplant ist eine interaktive Lesung, die Bürgerinnen und Bürger mit ihren eigenen Lese-Beiträgen bereichern können aus Büchern, die Verfolgung und Gewalt, Diktatur und Unterdrückung anprangern. Das können Ausschnitte aus Romanen oder Sachbüchern, Gedichte oder Kurzgeschichten sein.

„Zwei Stunden lang möchten wir den Erinnerungstag mit einem ganz neuen Format lebendig halten und Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, den Abend mitzugestalten und lade sehr herzlich dazu ein“, so Petra Enders.

Veranstaltungsort ist der Vorsaal der Beletage im Arnstädter Schlossmuseum am 9. November 2023 von 18:30 bis 20:30 Uhr.

Wer sich mit einem Lesebeitrag beteiligen möchte, wird gebeten, sich bis zum 1. November 2023 Oktober per E-Mail über email hidden; JavaScript is required zu melden, mit Angabe der Kontaktdaten und des Buches, aus dem gelesen werden soll. Die Vorlesezeit sollte bei höchstens zehn Minuten liegen, um eine große Vielfalt zu ermöglichen.“

Quelle: PM Landratsamt Ilm-Kreis vom 12.10.2023

Mögliches Lektürematerial lässt sich HIER bei Radio F.R.E.I. aus Erfurt finden.

 

Finanzmittel 2023 ausgeschöpft // andere Fördermöglichkeiten

Liebe Engagierte und Interessierte,

mit dem Stand 12.07.2023 gibt die Partnerschaft für Demokratie Ilm-Kreis bekannt, daß es KEINE Fördermittel mehr für Projekte in diesem Jahr gibt.

Alle bis dahin vollständig beantragten und bewilligten Projekte werden planmäßig gefördert und können stattfinden.

Wir freuen uns natürlich weiterhin über neue Ideen und Projekte und möchten diese sehr gern mit Ihnen/ euch im neuen Jahr planen und durchführen.

Es gibt weitere Fördermöglichkeiten, die wir hier für Sie gelistet haben:

1.) Lokal für den Ilm-Kreis können beim House of Ressources Mittel beantragt werden. Infos: House of Ressources – Förderung

2.) Förderprogramme und Übersichten von Bund und Land:

Förderdatenbank des Bundes oder auch Förderung Denk Bunt

3.) Vor allem kulturelle Projekte können über diese Förderung beantragt werden:

Kultur macht stark!

4.) nachhaltige Umweltprojekt können über die Parität Thüringen beantragt werden:

Wir suchen nachhaltige Projektideen!

5.) Im Engagementfonds „nebenan angekommen“ der Thüringer Ehrenamtsstiftung sind noch Fördermittel vorhanden. Aktuell besteht für Organisationen und Initiativen der ehrenamtlich gestalteten Geflüchteten- und Integrationshilfe Thüringens die Möglichkeit, eine Projektförderung bei nebenan angekommen zu beantragen! Bis zu 1000€ pro Projektantrag können gefördert werden. Dazu gehören der Auslagenersatz von Sach- und Fahrtkosten, Mittel der Öffentlichkeitsarbeit, Honorare sowie Aufwandsentschädigungen. Ein finanzieller Eigenanteil ist zur Beantragung nicht erforderlich. Einsendeschluss für Anträge ist der 3. November 2023.

Auch können Projekte und Aktionen gefördert werden, welche bereits vor einer Antragstellung begonnen haben oder sich in der Planung befinden. Antragstellende können zum Beispiel Vereine, Initiativgruppen, Kirchgemeinden und anerkannte Religionsgemeinschaften sein. Den Antrag findet ihr im Anhang oder auf der Webseite des Thüringer Engagementfonds.

Interessierte Antragstellende wenden sich bitte bei Fragen im Vorfeld sowie mit ihren Anträgen direkt an Alexandra Sauer: E-Mail: email hidden; JavaScript is required / Tel.: 0361/26 28 98 41. Im Anschluss erfolgt eine Weiterleitung an einen Standort mit verfügbarem Förderbudget. Weitere Informationen zur Antragstellung und zum Engagementfonds finden Sie hier.